Hund um gsund - rund uma dum gsund für`n Hund

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Balu bloggt - Das kleine Unkraut 1x1


Hallo liebe Freunde,


kennt ihr das Gefühl, wenn ihr jemanden komplett beschnüffelt habt und euch sicher seid, dass in dieser Person noch mehr steckt, als eure Nase es euch wissen lässt?


So geht es mir mit meinem Frauchen. Die Frau kann so viele balutastische Sachen, dass sie nicht nur mich sondern auch die zweibeinige Familie immer wieder aufs neue verblüfft. Ihre besondere Gabe ist zum Beispiel das Unkraut was im Garten wächst. Jedes Mal wenn ich am Unkraut mein Bein heb, kommt von hinten „ Balu, lass meinen Kräutergarten stehen!“ Ich versteh es nicht. Ich helf ja nur beim Wachsen. Alles Bio-Dünger. Ganz ohne Chemie.

Besonders schlimm ist ja ihr schwarzer Holunder. Frauchen meinte, im schwarzen Holunder wohnen Elfen, die den Garten und das Haus vor Unheil bewahren und beschützen. Hab beim ersten mal laut los gejault. Freunde ich sag euch, die meint das ernst, die hat da jetzt einen kleinen Zaun drum rum gemacht. Sie sagt, sie hat es nur gemacht, damit ich ihr nicht mehr den Holunder vollka… DÜNGE!!!!!!!!! Sie hat Angst, dass bei meinem Duft, die Elfen sonst wieder ausziehen.

Da will man helfen wo man kann und schon gibt`s gleich ne Barriere.

Dann halt nicht. Ist ja Gott sei Dank nicht der einzige Busch im Garten und mein Revier ist groß.  Immer wenn sie nicht schaut, dünge ich halt die Melisse oder Kamille. Riecht beides komisch. Hinterher geht’s dann wieder.

Abgesehen davon macht Frauchen einfach echt viel mit dem Unkraut. Am liebsten mit dem, an den ich nicht ran komm. Oder sie bestellt  hin und wieder das Zeug schon getrocknet. Ist  garantiert ohne hauseigenen Bio-Dünger.

Zugegeben, kommt mir das alles ja nur zugute, und weil ich ein braver Mali bin, möchte ich euch heute zwei tolle Rezepte vorstellen.

Einmal die Pfotensalbe, super geeignet bei trockenen Pfoten oder jetzt, für die kalte Jahreszeit. Und das zweite Rezept ist eine Tee-Mischung für unseren Fellwechsel.


Pfotensalbe

500 gr. frische Ringelblumenblüte

500 ml Olivenöl

70 gr. Bienenwachs

10 ml ätherisches Kamillenöl alternativ  ätherisches Lavendelöl


Zubereitung:

Ringelblumenblüten und Olivenöl erwärmen (nicht überhitzen). Einen Tag stehen lassen, dann nochmals erwärmen und ab sieben. Das ab gesiebte ÖL weiter erwärmen und das Bienenwachs darin schmelzen. Kamillenöl  oder Lavendelöl unterrühren und in Döschen abfüllen. Fertig ist die Pfotensalbe.

 

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Und falls ihr jetzt momentan Probleme mit dem Fellwechsel habt, hab ich auch noch einen super Tipp für euch. Frauchen bereitet mir den Tee zum Fellwechsel hin, immer liebevoll vor. Schmeckt auch gar nicht eklig und hilft super.

Das Rezept leg ich euch auch noch bei.


Fellwechseltee

50 gr.  Ackerschachtelhalmkraut

50 gr. Brenneselblätter

30 gr. Hagebuttenpulver

25 gr.  Kamillenblüten

10 gr. Löwenzahnkraut

15 gr.Ringelblumenblüte

10 gr. Ehrenpreiskraut

10 gr. Birkenblätter


Zubereitung:

 Mit 1½ bis 2 Tassen kochendem Wasser aufgießen, 10 min ziehen lassen und absieben.


Anwendung:

Katzen & kleine Hunde 1TL der Teemischung zubereiten

Große Hunde 1 EL der Teemischung zubereiten.

1x täglich 6 Wochen lang


Wirkung der eingesetzten Kräuter:

Die Zusammensetztung der im gekochten Futter eingesetzten natürlichen Hilfsmittel "Heilpflanze" soll das Immunsystem stärken und das Fellkleid des Hundes unterstützen. Durch die sanfte Behandlung mit der Wärme können die Wirkstoffe der Heilpflanzen in die Flüssigkeit des Kochwassers übergehen.

Ackerschachtelhalm:

Ackerschachtelhalm wird auch Zinnkraut genannt und wirkt sich bei Nierenleiden positiv auf den Körper aus. Außerdem kann es als Unterstützung für Haut und Haare, Muskulatur, bei Blasenschwache eingesetzt werden. Dieses Kraut wirkt entwässernd, harntreibend und untersützt die Wundheilung.

Brennessel:

Mildert Allergiesymptome, hoher Gehalt an Vit C, K und B, harntreibend, verdauungsanregend, bei Hauterkrankungen für Entschlackungskuren. Wirkt blutreinigend und blutbildend, verdünnt Blut, senkt den Blutzucker und kann den Kreislauf ankurbeln.

Manche Hunde reagieren allergisch auf Brennnessel. Nicht bei Hunden mit Herzschwäche anwenden.

Hagebuttenpulver:

Das rosarote Pulver wird aus den Kernen und der Schale der Frucht hergestellt und hat vor allem eine nennenswerte Eigenschaft: einen hohen Gehalt an Vitamin C. Das macht Hagebutten zu einem guten Immunbooster. Hagebutten haben aber noch weitere positive Eigenschaften: Zum einen verschafft die Rosenfrucht bei Gelenkschmerzen Linderung. Zum anderen vermutet man eine unterstützende Wirkung bei der Regulierung des Harnstoffwechsels und auch bei der Zellerneuerung.

Kamillenblüte:

Die Wirkung der Echten Kamille ist vielfältig. Sie wirkt antiseptisch, wundheilungsfördernd, blutstillend, krampflösend, schmerzlindernd, verdauungsfördernd, immunstimulierend und beruhigend. Der Einsatzbereich ist entsprechend groß. Obwohl die Kamille generell gut verträglich ist, gibt es in der Anwendung Kontraindikationen, die beachtet werden müssen. So sollte aufgrund der entkrampfenden Wirkung Kamille nicht bei tragenden Tieren angewendet werden, da vorzeitige Wehen ausgelöst werden könnten. Auch am Auge sollte Kamille nicht angewendet werden. Kamille wirkt trocknend und könnte dadurch zur Austrocknung und damit zur Erblindung des Auges führen

Löwenzahn:

Der Löwenzahn ist durch seine entgiftende Wirkung bekannt. Er unterstützt die Leber und  regt Stoffwechsel an. Löwenzahn stärkt das Immunsystem. Er enthält unter anderem Bitterstoffe, Vit C, aber wichtig zu wissen ist, dass sich die Inhaltsstoffe je nach Jahreszeit unterscheiden können! Außerdem wirkt Löwenzahn blutreinigend, harntreibend und entwässernd.

Kurz und knapp: Löwenzahn regt den gesamten Körper an und führt somit zu einem gesteigerten Wohlbefinden

Ringelblume:

Die Ringelblume wird häufig in Salben verwendet – aber auch die orale Einnahme ist nicht zu unterschätzen. In der Naturheilkunde wird diese Pflanze seit sehr vielen Jahrhunderten verwendet, denn sie wirkt u.a. entzündungshemmend, abschwellend und durchblutungsfördernd.

Ehrenpreiskraut:

Der Name des Ehrenpreises (Veronica) verrät bereits, dass ihm früher ein besonders hoher Stellenwert in der Kräuterkunde beigemessen wurde. In der Naturheilkunde ist der Spruch:

„Ihm sei Ehr und Preis als vera unica medicina, das einzig wahre Heilmittel“gut bekannt. Er entstand nicht ohne Grund, denn Ehrenpreis kann in der Tat so einige Gesundheitsbeschwerden kurieren, darunter vor allem Magen-Darm-Beschwerden und Fell-Hautprobleme.

Birkenblätter:

Ihre Blätter können bei ernährungsbedingtem Mangel die Nierenfunktion und Blutreinigung anregen. Sie enthalten Flavonoide, die die Harnmenge erhöhen und die Durchströmung der Harnwege steigern, sodass es zu einer vermehrten Wasserausscheidung kommen kann.
Aus diesem Grund unterstützt man mit den Fellwechsel auch mit Birkenblätte
rn.

 


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Freunde ich glaub ja wirklich irgendwie, das mein Frauchen eine kleine Kräuterhexe ist aber pssst, dass bleibt unter uns. Pfoten-Ehrenwort.

 

Dicker Pfotenklatscher

Euer Baron Balu






Hallo, ich bin Baron Balu und auf meinem balutastischen Blog, halte ich das Leben mit den Pfoten fest.

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